Wie läuft die Anmeldung ab?

Sie erreichen uns über die Kontaktformulare auf dieser Seite, per E-Mail (info@praxis-terhaar-essen.de) oder telefonisch während der Sprechzeiten:
Montags 14.00–15.30 Uhr und donnerstags 11.00–12.00 Uhr.

Meine Mitarbeiterin, Frau Halupkane, meldet sich zeitnah zur Terminabsprache.
Bitte nennen Sie unbedingt Ihre Kontaktdaten und eine kurze Beschreibung Ihres Anliegens.

Wie schnell bekomme ich einen Termin? Was passiert im Erstgespräch?

In der Regel erhalten Sie zeitnah einen Termin für ein Erstgespräch. Dort klären wir in Ruhe Ihr Anliegen und besprechen, was sinnvoll und möglich ist.

Geht es um eine Diagnostik, kann diese meist zeitnah angeschlossen werden. Wie viele Termine dafür notwendig sind, entscheide ich individuell nach dem Erstgespräch.

Ist bereits klar, dass eine Psychotherapie sinnvoll wäre, kommt Ihr Kind zunächst auf die Warteliste. Manchmal wird früher ein Platz frei – insbesondere bei zeitlicher Flexibilität. Gruppentherapie ist oft schneller verfügbar – auch das besprechen wir im Erstgespräch.

In der Regel biete ich drei entlastende Termine im Anschluss an das Erstgespräch an – damit Sie in der Zwischenzeit nicht allein mit allem bleiben.

Was passiert bei der Diagnostik? Und worin liegt der Unterschied zur Therapie?

Ein häufiger Anlass für eine Anmeldung sind schulische Fragen – zum Beispiel, wenn Lehrkräfte Konzentrationsprobleme, eine Lese-Rechtschreibschwäche oder Rechenschwäche vermuten. Die Diagnostik hilft, Klarheit zu gewinnen und gezielte nächste Schritte zu planen. Nicht immer ist eine Psychotherapie erforderlich – zum Beispiel bei einer reinen LRS oder Rechenschwäche steht oft die schulische Förderung im Vordergrund.

Ich biete in meiner Praxis Diagnostik zu folgenden Themen an:
  • ADHS: Standardisierte Tests zur Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsdiagnostik
  • LRS (Lese- und Rechtschreibstörung): Lese- und Rechtschreibtests
  • Dyskalkulie: Rechentests zur Diagnostik von Rechenschwächen
  • Hochbegabung: Intelligenztests (z. B. WISC-V)
Die Diagnostik umfasst in der Regel mehrere Termine. Danach erhalten Sie eine ausführliche Rückmeldung und Empfehlungen – z. B. zur schulischen Unterstützung, weiterführender Beratung oder ggf. psychotherapeutischer Behandlung. Psychotherapie bedeutet eine längerfristige, regelmäßige Begleitung. Sie zielt auf andere Fragestellungen ab – etwa bei Ängsten, emotionaler Belastung oder Schwierigkeiten im Verhalten. Ob eine Therapie sinnvoll ist, klären wir nach der Diagnostik gemeinsam.

Mein Kind hat die Diagnose AD(H)S – wie geht es jetzt weiter?

Das besprechen wir ausführlich im Anschluss an die Diagnostik. Die nächsten Schritte sind sehr individuell. In der Regel biete ich die Teilnahme an einem strukturierten Elterncoaching zu AD(H)S an (vier Termine à 100 Minuten).

Dieses Angebot wird von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der gruppenpsychotherapeutischen Grundversorgung übernommen.

Was ist das Elterncoaching bei AD(H)S?

Für Eltern von Kindern mit einer AD(H)S-Diagnose biete ich regelmäßig ein strukturiertes Gruppen-Coaching an.

Das Angebot umfasst vier Termine à 100 Minuten im zweiwöchigen Abstand in einer kleinen Gruppe mit 3 bis 6 Teilnehmenden. Im Mittelpunkt stehen Psychoedukation, alltagsnahe Strategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten sowie Raum für Ihre Fragen und den Austausch mit anderen Eltern.

Ziel ist es, mehr Sicherheit im Familienalltag zu gewinnen, typische Dynamiken besser zu verstehen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Das Elterncoaching wird von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der gruppenpsychotherapeutischen Grundversorgung übernommen. Ich verwende bewusst den Begriff Coaching, da der Schwerpunkt auf Orientierung, Entlastung und praxisnaher Unterstützung liegt – nicht auf Therapie im engeren Sinne.

Bieten Sie auch Elterncoaching zu anderen Themen an?

Ja – zusätzlich zum AD(H)S-Coaching biete ich weitere themenspezifische Elterncoachings an, wenn sich im Verlauf der Diagnostik oder des Erstgesprächs ein entsprechender Bedarf zeigt. Auch diese Angebote bestehen aus vier Terminen à 100 Minuten im zweiwöchigen Abstand in kleinen Gruppen (3 bis 6 Teilnehmende). Inhalte sind Psychoedukation, konkrete Handlungsmöglichkeiten und der Austausch mit anderen Eltern.

Typische Themen sind:
  • der Umgang mit starken Gefühlen wie Wut, Ängsten oder Rückzug
  • Erziehungssorgen und Unsicherheiten
  • familiäre Belastungen oder Übergänge (z. B. Trennung, Schuleintritt)
Die Kosten werden ebenfalls von der gesetzlichen Krankenkasse im Rahmen der gruppenpsychotherapeutischen Grundversorgung übernommen. Auch hier verwende ich bewusst den Begriff Coaching, da der Fokus auf praktischer Entlastung, Klarheit und Stärkung der elterlichen Handlungssicherheit liegt.

Bieten Sie auch Online-Termine an?

Ja, ich biete auch Online-Termine an – vor allem für Elterngespräche, Rückmeldungen zur Diagnostik oder vorbereitende Gespräche. Bei Jugendlichen ist ein Online-Termin nach Absprache ebenfalls möglich, wenn ein stabiles Vertrauensverhältnis besteht.

Für die psychotherapeutische Arbeit mit jüngeren Kindern sind Online-Termine in der Regel nicht geeignet, da die persönliche Begegnung, das nonverbale Erleben und das gemeinsame Spiel wichtige Bestandteile der Therapie sind.

Wie kann ich Sie erreichen, wenn mein Anliegen nicht bis zum nächsten Termin warten kann?

Für dringende Fälle biete ich eine Akutsprechstunde an: Montags von 10.00 bis 11.00 Uhr,  25 Minuten pro Termin. Diese Sprechzeit ist dafür gedacht, akute Belastungen kurzfristig aufzufangen. Bitte nutzen Sie dieses Angebot nur, wenn tatsächlich dringender Klärungsbedarf besteht zum Beispiel bei:

  • akuten Krisen oder starken emotionalen Reaktionen
  • eskalierenden familiären Konflikten
  • plötzlicher Überforderung
  • dringendem Gesprächsbedarf nach Diagnostik
Bitte melden Sie sich per E-Mail mit einer kurzen Schilderung, worum es geht – damit ich einschätzen kann, ob ein Akuttermin sinnvoll ist. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich inhaltliche Anliegen nicht per E-Mail beantworten kann – aus fachlichen, zeitlichen und abrechnungstechnischen Gründen. Vielen Dank für Ihr Verständnis

Sie wurden mir vom Kinderarzt empfohlen – wie arbeiten Sie zusammen?

Ich arbeite kooperativ mit KinderärztInnen sowie anderen Fachpersonen wie ErgotherapeutInnen, LehrerInnen, Schulsozialarbeit oder Jugendhilfe zusammen – immer mit dem Ziel, die bestmögliche Unterstützung für Ihr Kind zu ermöglichen.

Als approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin treffe ich meine diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen jedoch eigenverantwortlich – auf der Grundlage eines eigenen fachlichen Eindrucks.

Wenn Sie es wünschen, stimme ich mich mit behandelnden ÄrztInnen oder anderen beteiligten Stellen ab, um Informationen sinnvoll zu bündeln und das Vorgehen gut aufeinander abzustimmen. Dieser Austausch erfolgt selbstverständlich nur mit Ihrer schriftlichen Einwilligung.